Links bezüglich mitgeltender Dokumente
Unterschiedliche Vorgehensweisen bei direkter und indirekter Umsetzung von Anforderungen
In Abschnitt 5.2 ist beschrieben, dass SUDOQU CMS zwei alternative Vorgehensweisen zur Verfügung stellt, um den Nachweis zu erbringen, dass die Anforderungen eines mitgeltenden Dokuments durch ein Managementsystem vollständig und richtig betriebsspezifisch dokumentiert sind:
- Direkte Umsetzung der Anforderungen des mitgeltenden Dokuments
- Indirekte Umsetzung der Anforderungen des mitgeltenden Dokuments
Jede dieser beiden Vorgehensweisen erfordert das Handhaben spezifischer Links wie folgt:
- Direkte Umsetzung der Anforderungen des mitgeltenden Dokuments
- Links im dokumentspezifischen Attribut Bezüge zu … der relevanten Tasks in Prozessdiagrammen zu den durch die jeweilige Task umzusetzenden Anforderungen des mitgeltenden Dokuments
- Indirekte Umsetzung der Anforderungen des mitgeltenden Dokuments
- Links im Attribut Umsetzung von … der relevanten Tasks in Prozessdiagrammen zu den durch die jeweilige Task umzusetzenden Umsetzungs-Glossareinträgen des mitgeltenden Dokuments
- Links im dokumentspezifischen Attribut Bezüge zu … der Umsetzungs-Glossareinträgen des mitgeltenden Dokuments zu den durch den jeweiligen Umsetzungs-Glossareintrag umzusetzenden Anforderungen des mitgeltenden Dokuments
Links im Attribut Umsetzung von …
Bei einer indirekten Umsetzung der Anforderungen eines mitgeltenden Dokuments wird das Attribut Umsetzung von … verwendet. Im Attribut Umsetzung von … kann direkt zu einem oder mehreren Glossarbegriffen verlinkt werden. Jeder verlinkte Glossarbegriff beschreibt die Umsetzung eines jeweiligen Punktes oder Abschnittes des mitgeltenden Dokumentes innerhalb des CMS. Jedes mitgeltende Dokument hat hierfür in der Glossarkategorie Implementations of Applicable Requirements eine eigene Glossarunterkategorie, mehr dazu in Abschnitt 3.2.3.
Das Attribut Umsetzung von … zeigt also:
- Durch den Namen der verlinkten Glossarbegriffe, welche Punkte oder Abschnitte des mitgeltenden Dokumentes in einer spezifischen Tätigkeit umgesetzt werden
- Durch klicken auf eines Glossarbegriffes, eine Beschreibung auf welche Art und Weiße der genannte Punkt oder Abschnitt des mitgeltenden Dokumentes innerhalb des CMS umgesetzt wird. Zusätzlich wird im Glossarbegriff noch ein direkter Bezug zu der Anforderung hergestellt, durch das Attribut Bezüge zu ….
Links im Attribut Bezüge zu …
Technik der Verlinkung
Wie immer bei Links ist auch bei Links in den Attributen Bezüge zu … zu beachten, dass ein Link aus zwei Informationen besteht, nämlich aus der Benennung des Links, das ist der Text, den man anklicken kann (in Signavio wird er Beschriftung genannt) und aus der Adresse des Links in Form einer gültigen URL; Beispiel: cip alpha ist ein Hyperlink, wobei cip alpha die Benennung ist und http://www.cip-alpha.eu/ die – unsichtbar unterlegte – URL. Üblicherweise muss der Schreibweise eines Links keine besondere Aufmerksamkeit beigemessen werden außer der, dass sie vom Leser später verstanden werden können muss; Beispiel: Cip Alpha und CIPALFA sind Hyperlinks, die zum gleichen Linkziel führen. Im Gegensatz dazu verlangt SUDOQ CMS,CMS, dass die Beschriftung der Hyperlinks in den Attributen Bezüge zu … einer bestimmten Syntax folgt, die für jedes mitgeltende Dokument festgelegt ist, siehe Abschnitt 2.9.3.2.
Bezüglich der Adresse des Links bei den Attributen Bezüge zu … sind zwei Fälle zu unterscheiden wie folgt:
- In allen Attributen Bezüge zu … eines mitgeltenden Dokuments steht in der der Adresse des Links ein und dieselbe URL, nämlich eine, die auf das mitgeltende Dokument in Form einer PDF-Datei zeigt. Diese Vorgehensweise ist pflegeleicht, hat allerdings den Nachteil, dass der spätere Nutzer durch Klicken nur bis zum mitgeltenden Dokument als Ganzes kommt, dann darin die relevante Anforderung suchen muss.
- In jedem Attribut Bezüge zu … eines mitgeltenden Dokuments steht in der der Adresse des Links eine individuelle URL, nämlich eine, die direkt auf die relevante Anforderung des mitgeltenden Dokuments zeigt. Von SUDOQU CMS wird in Verbindung mit AM-PACK die Technik unterstützt, dass solche Links zu Anforderungen auf WorkItems in
Polarion-Polarion-Live-Dokumenten zeigen, die in einemPolarion-Polarion-Repository liegen. Solche Links können mit Hilfe von SUDOQU CMS PB automatisiert gesetzt werden, wobei diese Setzungen immer vorhandene Links überschreiben. Hilfsweise wird empfohlen, bis zur richtigen Setzung der Links mit Hilfe von SUDOQU CMS PB die Adresse des Links grundsätzlich mit ein und dieselben URL zu befüllen wie oben beschrieben.
Die Vorgehensweise, einen Link für das Attribut Bezüge zu … festzulegen, ist immer gleich und nachfolgend am Beispiel ISO 9001:2015 beschrieben.
Für eine neue Festlegung klicken Sie im offenen Glossareintrag zunächst auf Neues Dokument hinzufügen
Als Folge wird ein Pop-up-Fenster geöffnet, in diesem klicken Sie auf Neues Dokument hinzufügen. Als Folge wird ein Pop-up-Fenster geöffnet, in diesem klicken Sie auf das unterste Optionsfeld (Radio Button)
Anschließend füllen Sie das Feld Beschriftung entsprechend der in Abschnitt 2.9.3.2 beschriebenen Regeln und in das rechte Feld eine URL.
Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Das Ergebnis Ihrer Arbeit sieht im Glossar so aus wie auf dem nächsten Screenshot und im Collaboration Hub wie auf dem übernächsten Screenshot:
Syntax der Verlinkung
Für jedes von SUDOQU CMS unterstützte mitgeltende Dokument gibt es eine Liste – Zweck: „check and pick“ – der möglichen Eingabewerte in das Feld Beschriftung entsprechend den Syntaxregeln der nachfolgenden Abschnitte in Form einer Excel-Datei als Teil des Lieferumfangs von SUDOQU CMS RM. Diese Listen jeweils als Auswahlliste im Feld Beschriftung bereitzustellen, ist technisch leider nicht möglich.
Links zu VDA Automotive SPICE
Als Eingaben in das Feld Beschriftung sind ausschließlich zugelassen:
- Link zum Zweck (Purpose) eines Prozesses
Format: Prozesskurzbezeichnung.Prozessnummer
Beispiel: 1 - Link zu einer Basispraktik (Base Practice) eines Prozesses
Format: Prozesskurzbezeichnung.Prozessnummer.BPBasispraktiknummer
Beispiel: 1.BP2 - Link zu einer Wirkung (Outcome) eines Prozesses
Format: Prozesskurzbezeichnung.Prozessnummer.OWirkungsnummer
Beispiel: 1.O3 - Link zu einem Arbeitsprodukt (Work Product) in Anhang B der Norm
Format: Arbeitsprodukt-ID in Schreibweise nn-mm wie in der Norm
Beispiel: WP.01-00
Links zu ISO 9001
Als Eingaben in das Feld Beschriftung sind ausschließlich zugelassen:
- Links auf Überschriften der Gliederungsebenen 1, 2 und 3
Format: Gliederungsnummer der Ebene 1[.Gliederungsnummer der Ebene 2[.Gliederungsnummer der Ebene 3]]
Beispiele: 1 | 2 | 1.2.3
Links zu IATF 16949
Als Eingaben in das Feld Beschriftung sind ausschließlich zugelassen:
- Links auf Überschriften der Gliederungsebenen 1, 2 und 3
Format: Gliederungsnummer der Ebene 1[.Gliederungsnummer der Ebene 2[.Gliederungsnummer der Ebene 3]]
Beispiele: 1 | 2 | 1.2.3
Links zu ISO 26262
Als Eingaben in das Feld Beschriftung sind ausschließlich zugelassen:
- Links auf Überschriften der Gliederungsebenen 1, 2 und 3 in den Teilen (parts) der Norm
Format: PGliederungsnummer der Ebene 1[.Gliederungsnummer der Ebene 2[.Gliederungsnummer der Ebene 3]]
Beispiele: P4 1 | P5 1.2 | P6 1.2.3